2014 – Die Editionen der DGPh

Nachdem die Sammlung der Deutschen Gesellschaft für Photographie in den 1990er Jahren an Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur verkauft wurde, stellte sich die Frage nach einer Neuaufnahme dieser Aktivität. Zunehmende Schwierigkeiten durch Urheberrechtsregelungen und Verhandlungen mit Galerien führten dazu, dass eine Wiederbelebung der Sammlungstätigkeit nicht in Frage kam. Der Vorstand entschied sich aber für den Beginn einer Reihe von exklusiven Editionen.

2016 – Die Open Spaces zur Mitgliederbeteiligung

Um die Jahrtausendwende gab es mehrere große Klausurtagungen, in denen der Gesamtvorstand der DGPh (Geschäftsführender Vorstand und Sektionsvorstände) die Arbeit für die Gesellschaft abgestimmt und sich mit grundlegenden Fragen der Ausrichtung der DGPh auseinandergesetzt hat. Durchgehendes Thema und Anliegen war eine stärkere Beteiligung der Mitglieder an der inhaltlichen Arbeit und an Entscheidungsprozessen.

2017 – Netzwerk Fotoarchive

Manchmal führen Umwege zur richtigen Lösung. So wie beim Netzwerk Fotoarchive, das 2011 auf Initiative der Zeitschrift Photonews zunächst als eigenständiger, gemeinnütziger Verein im legendären Hotel Bogota in Berlin gegründet wurde. Neben der DGPh zählten die Verbände BFF Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter, BVPA Bundesverband der Pressebild-Agenturen und Bildarchive sowie FREELENS zu den Gründungsmitgliedern. Vertreten waren zudem die Deutsche Fotothek und die bpk – Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte.

2018 – DGPh-Stipendium zur Geschichte des deutschsprachigen Photobuchs: Mareike Stolls Band „ABC der Photographie. Photobücher der Weimarer Republik als Schulen des Sehens“ erscheint

Das Photobuch hat in den letzten Jahrzehnten als zentrales Format der Bildpublizistik und eigenes Medium breite Aufmerksamkeit erfahren. Nachdem das Buch gegenüber Einzelbildern und Serien, künstlerischen Formen und Reportagen, zunächst zurückstand, widmeten sich Sammlungen, Ausstellungen, Preise und Forschung ihm nach der Jahrtausendwende stärker.