2011 – Die DGPh in Filmbeiträgen

Aus der langen Geschichte der DGPh liegen eine Reihe von beeindruckenden Photographien ihrer Akteur*innen und von Veranstaltungen vor. Diese wurden zum Teil von namhaften Photograph*innen gemacht oder zeigen herausragende Augenblicke aus dem Vereinsleben. Aufnahmen von Chargesheimer, Liselotte Strelow und später von vielen anderen sind in das visuelle Gedächtnis der DGPh eingegangen.

2012 – Tagung „Der Gang der Dinge. Welche Zukunft haben photographische Archive und Nachlässe?“

Am 29. und 30. Juni 2012 fand im Schloss Wolfsburg die interdisziplinäre Tagung „Der Gang der Dinge. Welche Zukunft haben photographische Archive und Nachlässe?“ statt. Veranstalter waren die Sektion Kunst, Markt und Recht in Kooperation mit den Sektionen Bild, Geschichte und Archive sowie dem Institut Heidersberger (Wolfsburg) und dem Netzwerk Fotoarchive e.V. (Köln). Fachleute und Nachwuchsakademiker*innen aus Deutschland und Europa sollten Herangehensweisen und neue Lösungsansätze für den zukünftigen Umgang mit photographischen Nachlässen und Sammlungen vorstellen und erörtern.

2013 - Preis für Photographische Bildung

Es ist fast verwunderlich, dass der DGPh-Bildungspreis erst seit 2013 vergeben wird, denn das Spektrum der photographischen Bildung aufzuzeigen ist, neben der Vermittlung und Kommunikation, eines der Hauptziele der Sektion Bildung. Impulsgeber war der damalige Vorstand der Sektion. Die Bandbreite der prämierten Projekte ist bemerkenswert. Blickt man heute auf die Preisträger, ist es erfreulich, wie viele von ihnen weiter aktiv sind und ihre Arbeit mit dem Medium der Photographie kontinuierlich fortgeführt haben.

2014 – Die Editionen der DGPh

Nachdem die Sammlung der Deutschen Gesellschaft für Photographie in den 1990er Jahren an Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur verkauft wurde, stellte sich die Frage nach einer Neuaufnahme dieser Aktivität. Zunehmende Schwierigkeiten durch Urheberrechtsregelungen und Verhandlungen mit Galerien führten dazu, dass eine Wiederbelebung der Sammlungstätigkeit nicht in Frage kam. Der Vorstand entschied sich aber für den Beginn einer Reihe von exklusiven Editionen.

2016 – Die Open Spaces zur Mitgliederbeteiligung

Um die Jahrtausendwende gab es mehrere große Klausurtagungen, in denen der Gesamtvorstand der DGPh (Geschäftsführender Vorstand und Sektionsvorstände) die Arbeit für die Gesellschaft abgestimmt und sich mit grundlegenden Fragen der Ausrichtung der DGPh auseinandergesetzt hat. Durchgehendes Thema und Anliegen war eine stärkere Beteiligung der Mitglieder an der inhaltlichen Arbeit und an Entscheidungsprozessen.

2017 – Netzwerk Fotoarchive

Manchmal führen Umwege zur richtigen Lösung. So wie beim Netzwerk Fotoarchive, das 2011 auf Initiative der Zeitschrift Photonews zunächst als eigenständiger, gemeinnütziger Verein im legendären Hotel Bogota in Berlin gegründet wurde. Neben der DGPh zählten die Verbände BFF Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter, BVPA Bundesverband der Pressebild-Agenturen und Bildarchive sowie FREELENS zu den Gründungsmitgliedern. Vertreten waren zudem die Deutsche Fotothek und die bpk – Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte.

2018 – DGPh-Stipendium zur Geschichte des deutschsprachigen Photobuchs: Mareike Stolls Band „ABC der Photographie. Photobücher der Weimarer Republik als Schulen des Sehens“ erscheint

Das Photobuch hat in den letzten Jahrzehnten als zentrales Format der Bildpublizistik und eigenes Medium breite Aufmerksamkeit erfahren. Nachdem das Buch gegenüber Einzelbildern und Serien, künstlerischen Formen und Reportagen, zunächst zurückstand, widmeten sich Sammlungen, Ausstellungen, Preise und Forschung ihm nach der Jahrtausendwende stärker.