Fotobücher und Bücher über Fotografie. Neuerscheinungen und Fotobuch-Klassiker. Jeden Monat neu stellen wir Ihnen hier unsere Empfehlungen vor.
Andreas Rost, geboren 1966 in Weimar, machte nach dem Abitur in Dresden zunächst eine Photographenlehre und begann 1988 ein Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) in Leipzig. Dort waren Arno Fischer, DGPh-Salomon-Preisträger 2000, und die 1992 mit dem Kulturpreis der DGPh ausgezeichnete Photographin Evelyn Richter seine Lehrer.
Soeben erschienen ist ein schmaler, hochinformativer Band über das photographische Werk von Annemarie Schwarzenbach (1908–1942), einer der schillerndsten Figuren der modernen Schweizer Kultur- und Literaturgeschichte.
Jens Bove, Hansgert Lambers, Karen Weinert
Die Landschaftsphotographien von Christian Borchert sind nie eine eigenständige Werkgruppe geworden, sondern immer sprichwörtliche „Fingerübungen“ die er gerne zum Dialog seinen Freunden und Bekannten als Neujahrsgrüße verehrte.
Marta Herford gGmbH
Das Buch dokumentiert das Verhältnis von Photographie zu der Auseinandersetzung mit künstlerischen Prozessen.
Im Dienste des Empire: Ihre Majestät Elizabeth II. von Großbritannien – 1926 geboren, 1947 verheiratet und 1953 zur Königin gekrönt – erfüllt ihre Pflichten seit über sechs Jahrzehnten.
Wolfgang Tillmans, 1968 in Remscheid geboren und in London lebend, hat sich wie kein anderer Künstler seiner Generation mit dem Medium Photographie auseinandergesetzt. Von frühen Porträts seiner Freunde über abstrakte Bilder, die in der Dunkelkammer ohne Kamera entstanden, bis hin zu Werken, die mit einem Kopierer erstellt wurden, hat er dem photographischen Prozess auf vielfältige Weise seine Grenzen gezeigt.
Via Lactea versammelt zwischen 2015 und 2019 entstandene tableauhafte Landschaftsphotographien sowie präzise und dennoch intime, den Bauern und ihren Nutztieren zugewandte Porträts von malerischer Qualität. Tommasinis Projekt unternimmt eine bildhafte Studie zum Verhältnis von Mensch, Tier und Topografie im Kontext einer sich rasant verändernden und zunehmend technisierten Land- und Milchwirtschaft.
Jürgen Hohmuth
Das Buch »GrauBunt« mit den Photographien von Jürgen Hohmuth zeigt ein Land im Umbruch auf allen gesellschaftlichen Ebenen „Zwischen Anarchie und D-Mark – Ostdeutschland in den frühen 90ern.“ Die Photographien im bildjournalistischen Stil sind kritisch dezidiert und doch voller Empathie für die Menschen.
Berthold Socha
Das Stadtmuseum Münster zeigt seit vielen Jahren Photographie-Ausstellungen, die jeweils einen jährlichen Zeitabschnitt der Stadtgeschichte „Münster vor 50 Jahren“ wiedergeben.