Fotobücher und Bücher über Fotografie. Neuerscheinungen und Fotobuch-Klassiker. Jeden Monat neu stellen wir Ihnen hier unsere Empfehlungen vor.
Eine Mehrheit der ghanaischen Bevölkerung glaubt an Hexerei - nur ein kleinerer Teil dieser Menschen aber weiß, dass vorwiegend in den ländlichen Regionen des Landes auch heute noch Frauen als Hexen verfolgt und aus ihren Dörfen verstoßen werden oder aus Angst fliehen, um Zuflucht zu suchen in einem der sogenannten Hexendörfer. Die Frauen werden für Krankheit, Tod, schlechte Träume, Dürre
Er galt Zeit seines Lebens als Enfant terrible. Ein Unangepasster. Ein Visionär. Jetzt wird in einer Retrospektive die Arbeit von Charles Wilp in Hilden gewürdigt.
»La Ville Lumière« ist Teil einer Serie von Arbeiten, an denen Oliver Sieber und Katja Stuke seit 2005 arbeiten. In Paris, Japan, China oder in einigen Europäischen Städten kartieren und betrachten die Künstler auf ihren Spaziergängen sensible Stadtgebiete, die tiefgreifenden urbanen und sozialen Veränderungen unterliegen: Bau eines olympischen Dorfes, Fabrikschließungen, Gentrifizierung...
Georg August Zenker, 1855 in Leipzig geboren, war ein Deutscher Botaniker, Gärtner und Zoologe. 1889 wurde er Leiter der wissenschaftlichen Forschungsstation Jaunde in der deutschen Kolonie Kamerun.
Christian Lutz (*1973) unternimmt in seinen Arbeiten präzise Beobachtungen sozialer Themen und Dynamiken. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der gesellschaftlichen Evidenz politischer, ökonomischer und religiöser Macht. Citizens, das neue Photobuch des Schweizer Photographen, entstand zwischen 2013 – 2020.
Das Buch hat eine besondere Bedeutung, da es erneut zeigt, dass es auch in der Türkei interessante Photographen gibt, die nicht nur ihr Land sondern auch Deutschland aus besonderer Sicht dargestellt haben. Für uns kommt noch der Aspekt hinzu, dass es das Land 1990 zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung zeigt.
Mit diesem Buch wird ein Zeitzeugnis deutscher Archäologie publiziert, Wilhelm Dörpfeld, der durch seine Zusammenarbeit mit Heinrich Schliemann und die Ausgrabung von Olympia Weltruhm erlangte, hat seinen reichhaltigen Nachlass im Wuppertaler Stadtarchiv hinterlegt.
Mit dem Photographen Friedrich Seidenstücker (1882-1966) wird ein früher Protagonist der „street photography“ vorgestellt, der es in Bezug auf die Darstellung des Alltagslebens zu einer frühen Meisterschaft gebracht hat.
In den 'Italien' Werkgruppen von Herbert List (1903-1975) nehmen die Straßenszenen, das Alltagsleben in Rom und Neapel mit ihrer Ambivalenz zwischen sensibler Beobachtung und sorgfältiger Inszenierung eine besondere Stellung ein.
Der 1944 in Aimorés (Brasilien) geborene Sebastião Salgado gehört mit seinen grundsätzlich in Schwarzweiß gehaltenen Photobüchern und Ausstellungen weltweit zu den bekanntesten und höchstdekorierten Photographen: Schon 1985 wurde er mit dem Leica Oskar-Barnack-Preis ausgezeichnet, 1988 erhielt er den Dr.-Erich-Salomon-Preis der DGPh und 2019 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels – als erster Photograph überhaupt.
Anhand einer Vielzahl unterschiedlicher Fotografien und neuester Forschungsergebnisse würdigt der Band „Louis Alphonse Poitevin (1819‒1882)“ den herausragenden Erfinder, Chemiker, Ingenieur, Forscher, Künstler und Photographen. Die Publikation wirft zudem einen umfassenden Blick auf Leben und Werk eines der wichtigsten Pioniere der Photographie.