Fotobücher und Bücher über Fotografie. Neuerscheinungen und Fotobuch-Klassiker. Jeden Monat neu stellen wir Ihnen hier unsere Empfehlungen vor.
Der 1944 in Aimorés (Brasilien) geborene Sebastião Salgado gehört mit seinen grundsätzlich in Schwarzweiß gehaltenen Photobüchern und Ausstellungen weltweit zu den bekanntesten und höchstdekorierten Photographen: Schon 1985 wurde er mit dem Leica Oskar-Barnack-Preis ausgezeichnet, 1988 erhielt er den Dr.-Erich-Salomon-Preis der DGPh und 2019 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels – als erster Photograph überhaupt.
Anhand einer Vielzahl unterschiedlicher Fotografien und neuester Forschungsergebnisse würdigt der Band „Louis Alphonse Poitevin (1819‒1882)“ den herausragenden Erfinder, Chemiker, Ingenieur, Forscher, Künstler und Photographen. Die Publikation wirft zudem einen umfassenden Blick auf Leben und Werk eines der wichtigsten Pioniere der Photographie.
Mariela Sartorius – das Multitalent und die Photographie
Anton Corbijn, 1955 in Strijen (NL) als Sohn eines Pfarrers geboren, gehört heute zu den profiliertesten Photographen und Filmregisseuren. Als er 1981 die damaligen Synth-Teenie-Idole ‚Depeche Mode‘ in London und in Basildon, Essex, für Plattencover photographierte war dies der Beginn einer langjährigen, intensiven Zusammenarbeit.
Norbert Rosing (DGPh) gehört international fraglos zu den wichtigsten Tier- und Naturphotographen. Mit dem bewusst rein in Schwarzweiß gehaltenen Buch „Wild West“ ergänzt er seine beiden in letzter Zeit erschienenen Bildbände „Wildnis“ und „Verborgen“ zu einer Wildnis-Trilogie.
Der Photoband von Martin Linsi, der Arbeiten aus fast 50 Jahren zusammenfasst, zeigt Landschaften, Menschen, Lebenswelten, betrachtet mit einem ruhigen, fast meditativen Blick. Eine Ruhe, die sich in den Bildern zeigt und sich auf den Betrachtenden überträgt.
Den Photographen Peter Lindbergh (1944 - 2019) und den Couturier Azzedine Alaïa (1940 - 2017) verband ihre gemeinsame Liebe zur Farbe Schwarz, die sie auf ihre ganz persönliche Weise interpretierten – in legendären Photographien und in atemberaubenden Kleidern: Lindbergh favorisierte das Schwarzweiß, da es ihm bei seiner Suche nach Authentizität in den von ihm fotografierten Gesichtern entgegen
Mit dem Abriss der ehemaligen Hauptverwaltung der Osram AG in München ging eine bemerkenswerte Gebäudegeschichte zu Ende: Walter Henn (1912 – 2006), Professor an der TH Dresden und der TH Braunschweig, errichtete 1965 in den Münchner Isarauen das erste Großraum-Bürogebäude Europas.
Die Künstlerin Kris Heide lebte 2014/2015 in Malawi, einem wenig bekannten Binnenstaat im Südosten Afrikas um den wasserreichen, 570 Kilometer langen und bis zu 80 Kilometer breiten Malawisee, der fast ein Drittel der Landesfläche einnimmt und von einer Ebene mit magischen Baobab-Bäumen umgeben ist.