Herbert W. Franke „Oszillogramme“ (1954) – Foto: Herbert W. Franke
Herbert W. Franke „Oszillogramme“ (1954) – Foto: Herbert W. Franke
Von der Kamera zur künstlichen Intelligenz 1954 bis 2024
Internationale Konferenz in der Akademie der Künste in Berlin

Vom 3. bis 6. Juli 2024 lädt die „art meets science – Stiftung Herbert W. Franke“ zum ersten „Generative Art Summit“ in die Akademie der Künste in Berlin ein. Die weltweit wichtigsten Pioniere der Generativen Kunst aus sieben Jahrzehnten werden so zusammen gebracht.

Ausgangspunkt für dieses Event über Kunst und Technologie ist Herbert W. Franke  (1927-2022) – über fünf Jahrzehnte Mitglied der DGPh – der "Urvater" der Computerkunst, mit seiner Fotoserie „Oszillogramme“, die seit 1954 mit Hilfe eines selbstgebauten Analogrechners entstand. Sie gilt heute als Meilenstein der generativen Kunst. Diese reicht im 21. Jahrhundert inzwischen bis zur neuesten Generation des Internets, dem Web3 oder dem Einsatz Künstlicher Intelligenz.

Für den Dialog über diese vielschichtigen kreativen Gestaltungskonzepte hat die Stiftung mehr als 50 Ehrengäste aus der ganzen Welt eingeladen. Sie reichen von der generativen Fotografie des 20. Jahrhunderts – wie Gottfried Jäger, Karl Hans Holzhäuser oder Hein Gravenhorst – über die Pioniere der Computerkunst, wie Frieder Nake, William Latham oder Christa Sommerer, bis zur neuesten Generation von KI-Künstlern und -Künstlerinnen. Hierzu zählen etwa Sasha Stiles, Sougwen Chung oder Mario Klingemann. Mit Anne und Michael Spalter aus den USA nehmen auch bekannte Sammler dieser Kunstrichtung sowie renommierte Vertreter von Museen teil, neben Gründern von NFT-Plattformen, die mit der Kryptokunst das 21. Jahrhundert dieser Kunstrichtung prägten.

Heinrich Heidersberger – #3782_182b Rhythmogramm (um 1956/2022) - Werk aus der Ausstellung „Code – Kunst – Konstruktionen“ in der Städtischen Galerie Wolfsburg - Foto: Heinrich Heidersberger
Heinrich Heidersberger – #3782_182b Rhythmogramm (um 1956/2022) - Werk aus der Ausstellung „Code – Kunst – Konstruktionen“ in der Städtischen Galerie Wolfsburg - Foto: Heinrich Heidersberger

Die Konferenz am 3. und 4. Juli bringt die Teilnehmer mit Vorträgen und Talks dieser Gäste in einen generationen-übergreifenden Gedankenaustausch.

Die Tickets für die Konferenz sind über den Webshop der Akademie der Künste erhältlich. 

Für DGPh-Mitglieder steht ein limitiertes Kontingent an Freitickets zur Verfügung. Bei Interesse melden Sie sich bitte über das Onlineformular an, um Zugang zu den Tickets zu erhalten.


Anmeldefrist: 30. Mai 2024