L. Fritz Gruber 1991. © Frank Krems
L. Fritz Gruber 1991. © Frank Krems

Als die Deutsche Gesellschaft für Photographie zum ersten Mal zusammentraf, geschah dies auf Initiative des Kölner Sammlers, Kurators und Publizisten L. Fritz Gruber, der dies wie er selbst sagte, „einem zündenden Gedanken folgend“ vorgeschlagen hatte.

Die Photokina wurde gegründet, die Photographie wurde immer wichtiger und die Photoindustrie begann zu einem blühenden Wirtschaftszweig zu werden. Für L. Fritz Gruber - zunächst ehrenamtlicher Sekretär und später Ehrenpräsident der Gesellschaft - waren die Photographie und ihre Förderung eine Herzensangelegenheit. Und so sorgte er dafür, dass am 18. April 1951 im Kölner „Silber-Grill“ in der Komödienstraße eine verlesene Auswahl von Persönlichkeiten zu einem „einfachen Abendessen“ und zur Gründung der Deutschen Gesellschaft für Photographie zusammentraf.


Aus den in der ersten Sitzung berufenen 20 Ordentlichen Mitgliedern wurden bis heute mehr als 1000. Über 70 Mitgliederversammlungen, etliche Fachtagungen und Symposien zum Thema Photographie als Kulturgut sowie rund 200 Preisverleihungen später bestätigt sich, was schon L. Fritz Gruber 1951 festgestellt hatte: die Arbeit in der DGPh ist schön und nicht immer einfach.

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