Fotobücher und Bücher über Fotografie. Neuerscheinungen und Fotobuch-Klassiker. Jeden Monat neu stellen wir Ihnen hier unsere Empfehlungen vor.
Volker Hinz (1947-2019) war immer ein Erlebnis. Kaum eine Ausstellung wo er nicht zugegen war und auf dieses eine Bild hoffte. Egal, ob in Hamburg, Berlin, Paris, New York. Volker Hinz war schon da. Immer auch eine Geschichte auf den Lippen, nie langweilig.
Die Künstlerin Kris Heide lebte 2014/2015 in Malawi, einem wenig bekannten Binnenstaat im Südosten Afrikas um den wasserreichen, 570 Kilometer langen und bis zu 80 Kilometer breiten Malawisee, der fast ein Drittel der Landesfläche einnimmt und von einer Ebene mit magischen Baobab-Bäumen umgeben ist.
Der Bildband „About Us – Young Photography in China“ präsentiert eine Auswahl von rund 220 schwarzweißen und farbigen, ab den 1990er Jahren bis heute entstandenen Arbeiten von 40 jungen chinesischen Künstlerinnen und Künstlern. Diese stammen aus der Sammlung der in München angesiedelten Alexander Tutsek-Stiftung, deren Ziel die Förderung der bildenden und darstellenden Künste ist.
Werner Düttmann (1921 – 1983) prägte als Architekt und Stadtplaner das West-Berlin der Nachkriegsjahre wie kein anderer. Er gestaltete die städtebauliche Identität der Halbstadt und entwickelte eine eigenständige Architektursprache.
Zum 8. März, dem „internationalen Tag der Frau“, ist im Verlag Edition Raetia, Bozen (I), das Buch „Hure oder Heilige — Frau sein in Italien“, erschienen. Die Journalistin Barbara Bachmann und die Photographin Franziska Gilli dokumentieren dort die aktuelle Situation der Frau zwischen Vatikan, Berlusconi-TV und Covid-19, denn das Rollenbild der Frau könnte gerade in Italien nicht gegensätzlicher und widersprüchlicher sein.
Das Buch »Welt im Umbruch - Von Otto Dix bis August Sander – Kunst der 20er Jahre« ist von besonderer Aktualität, da es eine Entwicklung in der Kunst nachzeichnet die z.Z. intensiv diskutiert wird.
Walter Moser
Ausgehend von Helmar Lerskis herausragender Photoserie „Metamorphose – Verwandlungen durch Licht“ von 1935/36 zeigt der prächtige, im Hirmer Verlag, München, erschienene Katalogband „Faces – Die Macht des Gesichts“ Porträts aus der Zeit der Weimarer Republik, einer Periode, in der die Porträtphotographie radikal erneuert wurde.
Der Buchtitel „Das besondere Bild“ ist zugleich das Arbeitsmotto des Photographen Sven Simon und zeigt zu seinem 80. Geburtstag einen eindrucksvollen Querschnitt durch sein photographisches Werk. Ein sehr empfehlenswertes Buch als Dokument der deutschen Zeitgeschichte der 1960er und 1970er Jahre, aber auch für die Entwicklung des klassischen Bildjournalismus und seinen stilistischen Impulsen für die journalistische Photographie.