Gottfried Jäger, Faltblatt

Gottfried Jäger, Faltblatt

Fotopapierarbeit XXIX
1999 Silbergelatine-Barytpapier
30 x 24 cm

Auflage: 20 Exemplare (+2 AP)

Rücks. m. Bleistift signiert, datiert, nummeriert
gerahmt in Distanzrahmen Holz, schwarz,
40 x 30 cm

Preis: 450,00 €

Prof. Dr. Gottfried Jäger legte seine Gesellenprüfung Photographie in Bielefeld ab und schloss seine Meisterprüfung Photographie in Köln an. Es folgte ein Studium an der Staatlichen Höheren Fachschule für Photographie in Köln (Diplom-Ingenieur) und anschließend ein Aufbaustudium (Ingenieurwesen). Jäger war Lehrer für Photographie an der Werkkunstschule Bielefeld, Professor für Photographie an der Fachhochschule Bielefeld, Stellvertretender Rektor für Forschungs- und Entwicklungsaufgaben an der Fachhochschule Bielefeld und Gastprofessor für Photographie an swe RMIT-Universität Melbourne. 2011 promovierte er an der Universität Bielefeld, Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaft, Fachbereich Kunst und Musik.

Jäger ist einer der wichtigen Impulsgeber für die Photographie seit den 1970er Jahren. In seiner Person vereint sich vieles von dem, was die Photographie in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg ausmacht. Er ist Künstler, Vermittler, Kurator, Wissenschaftler und Ideengeber für viele Projekte. Gottfried Jäger hat maßgeblich die „Bielefelder Schule der Fotografie“ begründet und über Jahrzehnte wichtige Impulse für die Ausrichtung des Studiums in Bielefeld gegeben. Die nahezu legendären Bielefelder Photosymposien haben weit über die Grenzen Bielefelds gewirkt und sind in mehr als 30 Jahren zu einem wichtigen Ort der photographischen Theoriebildung geworden.

Im Jahr 2014 wurde er von der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) mit dem Kulturpreis geehrt.