Am 17. und 18. Oktober in Magdeburg

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Pressemitteilung 2008 / September

Das Internet hat die klassischen Distributionswege für Photographie inzwischen ersetzt. Praktisch jeder, der über einen Computer verfügt, kann seine Photos in Sekundenschnelle weltweit veröffentlichen. Beispielsweise wurden in der letzten Minute in der Internet-Photocommunity „Flickr“ über 2230 Bilder eingestellt.

Längst ist das „Null-Euro-Photo“ ein ernsthafter Konkurrent für die professionelle Photographie geworden. So entstehen völlig neue Marktmechanismen, deren Konsequenzen noch gar nicht abzusehen sind. 

Die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) wird sich daher im Rahmen eines Symposiums umfassend mit den soziologischen und technischen Veränderungen, die das Internet für das Medium Photographie bedeutet, auseinandersetzen. Die Sektion Bild lädt dazu für den 17. und 18. Oktober unter dem Titel „Überallbilder – die Photographie im Internet“ zu einem Symposium in die Hochschule Magdeburg-Stendal ein, bei dem Fachleute über das Thema referieren und die unterschiedlichen Aspekte der Internet-Photographie beleuchten. So werden der Photograph Fabio Borquez beispielsweise über den „Nutzen von Flickr für professionelle Photographen“ und Ali Paczensky über die „Online–Vermarktungsform FotoFinder“ ebenso referieren, wie Dr. Marc Ludwig über „Foto-Intermedia und Foto TV“ und Rechtsanwalt Dirk Feldmann über „Rechtliche Aspekte der Publikation von Bildern im Internet“. Lars Bauernschmitt, der Vorsitzende des Bundesverbandes der Pressebild-Agenturen und Bildarchive (BVPA), spricht zum Thema „Einen Bildermarkt gibt es nicht“, während die abschließende Podiumsdiskussion unter dem Titel „Welche Richtung weist das Internet bzw. Quo vadis publizistische Photographie?“ stehen wird.