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Pressemitteilung
Oktober 2013

 

Paolo Pellegrin zeigt sich hocherfreut über den Dr.-Erich-Salomon-Preis 2013 der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh)

Umrahmt von seinen Photos für das Projekt „Deutschlandreise“, das beim 5. Fotofestival Mannheim_Ludwigshafen_Heidelberg gezeigt wird, nahm der italienische Photograph Paolo Pellegrin am 12. Oktober im Raum für Fotografie Zephyr in Mannheim den Dr.-Erich-Salomon-Preis 2013 der Deutschen Gesellschaft für Photographie aus der Hand von deren Vorsitzenden Ditmar Schädel entgegen. In seiner Dankesrede zeigte er sich hocherfreut über die Auszeichnung und betonte, dass hier auch sein Anliegen, Aufzeichnungen für unser kollektives Gedächtnis zu schaffen, geehrt werde. 


Der seit 1971 alljährlich für „vorbildliche Anwendung der Photographie in der Publizistik“ vergebene Preis erinnert an Dr. Erich Salomon, den großen Photographen der Weimarer Republik, dem der moderne Bildjournalismus starke Anregungen verdankt.

In seiner Laudatio sagte Thomas Schirmböck, der Leiter des Zephyr: „Paolo Pellegrin erzählt in seinen Bildern, wie himmelschreiend das Leid und die Ungerechtigkeit sind, die ständig und überall erlitten werden. Er zeigt es uns, ohne einmal den Zeigefinger heben zu müssen. Trotz seiner analytischen Schärfe werden die Konflikte und ihre Opfer in großer Ruhe und vor allem Würde präsentiert. In all ihrer Schlichtheit geben diese Bilder den kleinen Menschen ein Antlitz. Wegen dieser humanistischen Haltung können wir sagen, dass er seinen Erfolg nicht wegen sondern trotz des Leids der vielen erreichen konnte.“

Die für den Dr.-Erich-Salomon-Preisträger von der Leica Camera AG gestiftete hochwertige Kamera, die eine persönliche Gravur trägt, wurde von Alfred Schopf, dem Vorstandsvorsitzender der Leica Camera AG, überreicht.

Mit dem 1964 in Rom geborenen Paolo Pellegrin ehrt die DGPh einen der weltweit  profiliertesten und engagiertesten Bildjournalisten, der sich seit rund 25 Jahren der photographischen Dokumentation der Conditio Humana verschrieben hat.
Paolo Pellegrin lebt abwechselnd in Rom und New York. Von dort aus arbeitet er rund um die Welt, rastlos und unter hohem persönlichen Einsatz an seinen zahlreichen Projekten. Krieg und Krise, und die damit untrennbar verbundenen existenziellen Momente des Lebens sind häufige Sujets von Pellegrins düsteren schwarz-weiß Bildern, die in einer Zeit der schrillen Töne visuelle Höhepunkte des Mediums darstellen. Ihn nur als Kriegsphotographen zu etikettieren würde allerdings deutlich zu kurz greifen, denn auch die Beerdigung von Papst Johannes-Paul, Modenschauen oder die Elite Hollywoods fängt er mit seinem unverwechselbaren Blick ein. Die vor kurzem entstanden Portraits von berühmten Schauspielern gelten schon jetzt als Klassiker des Genres. Immer steht der Mensch im Mittelpunkt von Pellegrins Werk, der nicht umsonst die großen humanistischen Photographen Gilles Peress (Dr.-Erich-Salomon-Preisträger 1995) und Josef Koudelka als seine Vorbilder bezeichnet.

 

Bildmaterial zur Preisverleihung an Paolo Pellegrin.

Verwendung des Bildmaterials nur in Verbindung mit der Berichterstattung über die Verleihung des Dr.-Erich-Salomon-Preises 2013 der DGPh und des Copyrights der DGPh.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alfred Schopf (Leica Camera AG), Paolo Pellegrin, Ditmar Schädel (DGPh)

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Paolo Pellegrin

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