Samuel Fosso, Le golfeur (The Golf Player), 1997. © The artist. Courtesy the artist, The Walther Collection, and Jean-Marc Patras, Paris.
Samuel Fosso, Le golfeur (The Golf Player), 1997. © The artist. Courtesy the artist, The Walther Collection, and Jean-Marc Patras, Paris.
Eröffnungsdatum
Redner*in
Artur Walther
Photograph*in
Samuel Fosso
Ausstellungsdatum
-
Name der Galerie / Museum / Ausstellungsort
Beschreibung

Die The Walther Collection freut sich, dem französisch-kamerunischen Fotografen Samuel Fosso die erste große Retrospektive in Deutschland zu widmen. Die Ausstellung vereint emblematische Serien, weniger bekannte Werke und noch nie gezeigte Fotografien aus der Jugendzeit des Künstlers. Sie ergänzen sich gegenseitig, um eine Karriere nachzuzeichnen, die zwischen persönlicher Introspektion und kollektiven Erzählungen oszilliert. Mit Fotografien aus den 1970er Jahren und ikonischen Farb- und Schwarz-Weiß-Serien aus den 1990er und 2000er Jahren, wie "Tati" und "African Spirits", bietet diese Ausstellung einen umfassenden Überblick über Samuel Fossos Schaffen in den letzten fünfzig Jahren.

Der 1962 in Kamerun geborene Samuel Fosso begann schon in jungen Jahren als Fotograf in der Studiotradition von Seydou Keïta und Malick Sidibé zu arbeiten.

Bekannt geworden durch seine Selbstporträts und fotografischen Performances erlangte Samuel Fosso internationale Anerkennung, als er an der ersten Ausgabe des Rencontres de Bamako Fotofestivals im Jahr 1994 teilnahm.

Die fotografischen Performances von Samuel Fosso stellen Konzepte der persönlichen und sozialen Identität grundlegend in Frage. Die Fähigkeit, in die Leben und Geschichten Anderer einzutauchen, zieht sich wie ein roter Faden durch sein gesamtes Werk, während er sich dabei immer wieder neu erfindet und seine eigenen Narrativen kreiert.

Samuel Fosso: Der Mann mit tausend Gesichtern ist eine Wanderausstellung organisiert durch das Maison Européenne de la Photographie (Paris) in Zusammenarbeit mit der The Walther Collection (Neu-Ulm) und dem Huis Marseille (Amsterdam) und unterstützt von Art Mentor Foundation Lucerne.